Die überwiegend analogen Fotos des amerikanischen Fotografen und Journalisten Michael Scatturos erzählen uns vom Leben in Städten. Mit der Perspektive des Flaneurs streifen wir durch Straßen und Passagen der Großstädte und ihre Menschenmassen. Von 2000(?) bis 2019 durch New York, Berlin, London und Miami. Mittlerweile sind es auch Zeitdokumente, die an eine längst vergangene Zeit vor der Pandemie erinnern. Besonders eindrücklich geschieht dies bei den Fotos des Pre-Brexit Pendleralltages in London. Hier wird uns bewusst, wie schnell die Zeiten sich ändern. Außerdem erfahren wir einen zärtlichen Einblick in das Leben seiner Großeltern durch die Dokumentation des Krankenhausaufenthaltes seines Großvaters, der eine universelle und doch intime Geschichte erzählt und die Fragilität und Flüchtigkeit des Lebens festhält. Flüchtige Zwischenmomente und poetische Details, Bilder wie Kurzgeschichten, welche die Betrachter dazu inspirieren,die Geschichten selbst weiterzuerzählen.
The mainly analog photos of the American photographer and journalist Michael Scatturos tell us about life in cities. With the perspective of the flâneur, we roam the streets and passages of major cities and their crowds. From 2000(?) to 2019 through New York, Berlin, London and Miami. Meanwhile, they are also documents of time, reminiscent of a bygone era before the pandemic. This happens particularly impressively with the photos of pre-Brexit commuting in London. Here we realize how quickly times change. We also experience a tender glimpse into the lives of his grandparents through the documentation of his grandfather's hospitalization, which tells a universal yet intimate story, capturing the fragility and fleeting nature of life. Fleeting in-between moments and poetic details, images like short stories that inspire viewers to continue telling the stories themselves.